Hier sollen Dokumente und Beiträge Dritter veröffentlicht werden, die die Ereignisse während des Aufbaus und des Niedergangs von Mahmutly und anderen Besitzungen des Barons Alexander von Kutzschenbach historisch einordnen helfen. Einige solcher Dokumente, etwa historische Zeitungsberichte, sind in den Aufzeichnungen der Nachkommen bereits enthalten.

Kaukasische Post

 Zum Teil sehr detaillierte Darstellungen der wirtschaftlichen Situation in der Region und in Mahmutly, Berichte von mehrmaligem Niedergang durch Viehseuchen und Wiederaufbau, mehrmals auch Hinweise auf Unterstützung des Barons durch damalige Regionalregierung.

*Die "Kaukasische Post" wurde erstmals am 18.06.1906 herausgegeben von Kurt von Kutzschenbach, einem Sohn des Barons Alexander v.K. (siehe Stammbaum). 1994 wurde sie neu aufgelegt und seit 2011 erscheint sie unter Führung des früheren SWF-Journalisten Rainer Kaufmann. Kaufmann ist Fördermitglied des kutzschenbach-vereins und bietet auch Reisen nach Georgien an.

Zum Archiv der Kaukasischen Post Stichwort "Mahmutly" in der digitalen Bibliothek

Annonce Dampfziegelei

... Anschließend an die Glashütte wurden ein großer Obstgarten, ein Kalkofen und zwei Ziegeleien errichtet.
Diese letzteren, bis dahin in der Gegend unbekannten Einrichtungen‚ sowie die Gattersäge, waren für die stufenweise Entwicklung der großen Kutzschenbach'schen Besitzungen unentbehrlich, auf denen es schon viele Gebäude gab, die aber noch alle Jahre vermehrt werden mussten.
(Quelle: Arnold von Kutzschenbach: "Mamutlie, Milch- und Zuchtfarm im Kaukasus, eine Oase deutschen Schaffensgeistes" S. 6-7. -
Anzeige in  der "Kaukasichen Post" N2.2, 1906, entdeckt und an den kutzschenbach-verein zugesandt vom Georgien-.Experten Dr. Hans-Jürgen Grigoleit
)

Ausführlich beschreibt die Schweizer Studentin Clara Zollikofer ihre ausgedehnte Studienreise-Reise in den Kaukasus im Jahr 1912, Ziel: Mahmutly.

Die Schweizer Botanik-Studentin Clara Zollikofer unternimmt 1912 eine Studienreise in den Kaukasus und besucht dabei auch Mahmutly: „Die Veranlassung zu dieser Reise gab mir die Aufforderung einer Kollegin, die ihre im Kaukasus verheiratete Schwester besuchen wollte und eine Reisgefährtin suchte“, schreibt sie in ihrem Bericht.
Auf den folgenden Seiten ein Auszug ihres in der „St. Gallischen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft“ veröffentlichten Berichts, mit Passagen über Mahmutly.

Anna von Münnich wurde in Orscha/Russland geboren und war auf dem Gut Mahmutly - und später auch in Deutschland - für Frank von Kutzschenbach tätig. In ihrer Vernehmung durch die Gestapo beschreibt sie eindrucksvoll das Leben in den 1930er Jahren in Russland.
Quelle: Geheime Staatspolizei: Vernehmungsniederschrift der Anna von Münnich, 23. Juli 1938 (Dokument des Politischen Archivs des Auswärtigen Amtes in Berlin, dem kutzschenbach-verein am 18.10.2018 zur Verfügung gestellt).

Im Artikel wird der Crome-Landsitz "Ottenhainer Schloss" gezeigt und über Margarethe Cromes Erinnerungen und Mitbringsel vom Kaukasus sowie die Verbindungen der Familien Crome, von Kutzschenbach und Siemens berichtet.

Quelle: Artikel der Süddeutschen Zeitung (ohne Datum): "Persisches Zimmer in einem Landsitz in der Oberlausitz"

Quelle: Schweizer Käser im Kaukasus - Ernst Siegenthafer erzählt seine Lebenserinnerungen, (Auszug aus Burgdorfer Jahrbuch von 1986, herausgegeben von Alfred G. Roth). Mit zahlreichen Verweisen auf Baron v. Kutzschenbach.