Die Geschichte der Kutzschenbachs lässt sich in verschiedenen Schreibweisen bis ins Jahr 1497 zurückverfolgen. Die Träger dieses Namens waren angesehene Bürger, meist auch in öffentlichen Diensten, in späteren Generationen auch Offiziere und Gutsbesitzer, und lebten meist in Thüringen. Am 10. Dezember 1739 wurde Heinrich Friedrich Kutzschenbach, Herr auf Meilitz, in den rittermäßigen Reichsadel erhoben. 1896 wurde Arthur Alexander von Kutzschenbach unter Anerkennung des Barontitels in den russischen Adel aufgenommen.

Das alles und mehr kann man im "Gotha"  nachlesen. Das "Gothaische Genealogische Taschenbuch der Adeligen Häuser ..." listet alle Mitglieder der verschiedenen Adelslinien in genealogischer Abfolge auf. Eine von neun Abbildungen der Gotha-Ausgabe von 1934 zeigt Heinrich Friedrich von Kutzschenbach.

Das alte Wappenbild der Kuzchenbaeh oder Cutzenbach war angeblich ein Rabe. Das Stammwappen unserer Familie erscheint zum ersten Male urkundlich 1676 als Siegelbild. Es zeigt im Schilde einen gedeckten Wagen. (Der Wappenherr nahm wohl an, daß sein Name mit dem im Anfang des 16. Jahrhunderts gebräuchlich gewordenen Ausdruck „Kutsche" oder „Gutsche" [dem ungarischen Worte „Kocsi" entlehnt] im Zusammenhang stände, obwohl damals unser Name stets mit „z" und oft ohne „t" geschrieben wurde.) Dem bewulsteten Helm mit beiderseits herabhängenden Decken dient als Zier ein sitzender natürlicher Rabe. Wappenfarben: blau-gold (?).

Reichsadelsurkunde für Heinrich Friedrich (1718-1797)
Stammvater des Gesamthauses

Wir Carl der Sechste von Gottes Gnaden Erwehlter Römischer Kayser, zu allen Zeiten Mehrer des Reichs; König in Germanien, zu Castilia, Arragon, Legion, beeder Sicilien, zu Hierusalem, Hungarn, Böheimb, Dalmatien, Croatien, Sclavonien, Navarra, Granata, Toledo, Valentia, Gallieia, Maioriea, Sevillia, Sardinia, Cordoua, Corsiea, Murcia, Giennis, Algarbia, Algeziern, Gibraltar, der Kanarischen und Indianischen Insulen und Terrae firmae des Oceanischen Meers, ...

Das Testament des alten Barons Alexander - übersetzt aus dem Russischen - gibt einen guten Eindruck vom beträchtlichen Grundbesitz.

Umfangreiche und weit verästelte Darstellung der verschiedenen Linien der Gesamtfamilie seit 1380, Reichsadelsurkunde, Herkunft des Namens u.v.a.

Quelle: Walther und Rolf von Kutzschenbach: "Stammbuch des thüringischen Geschlechts von Kutzschenbach - im Auftrag der Familie zusammengestellt", Verlag C.A. Starke, Görlitz 1915

Aus der Geschichte des Geschlechts Trierenberg. Der daraus hier veröffentlichte Auszug beginnt bei Alexander Trierenberg (1859-1942), der 1909 Marie Anna v. K. heiratete (eine Base zweiten Grades). Erwähnt werden unter anderem die Treffen der Kutzschenbach-Schwestern Marie Anna Trierenberg und Margarethe Crome mit ihrer Schwägrein Marianne v. K. während des zweiten Weltrkriegs

Quelle: Oberstleutnant a.D. Georg Trierenberg: "Geschichte des Geschlechts Trierenberg ..." (Auszug), Verlag C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1957