Jenny (1901-1991) war die älteste Tochter von Alexander v. K.und Schwester von Alexandra (siehe dort). Sie lebte bis zu ihrem 13. Lebensjahr im Kaukasus (auf dem Gut Bogas Kessan), heiratete 1923 Erwin Seelhorst und verbrachte mit ihm einige Jahre in der Türkei, bevor sie 1926 mit ihrem Mann nach Deutschland übersiedelte. Sie hatte fünf Kinder. Ihre Erinnerungen enden 1950.
Quelle:Mitschrift ihrer mündlichen Erinnerungen kurz vor ihrem Tode, Aufzeichnungen von Hallgerd Seelhorst.
Kaukasus: Märchenland unserer Kindheit
Alexandra (1902-1983) war eine Tochter von Alexander, dem zweitältesten Sohn von Baron Alexander v. K., und die Schwester von Jenny (siehe dort). Sie erzählt über ihre Kindheit in Bogas Kessan, dem zweiten Gut des Baron Alexander v. K.. Ihre Schilderungen zeugen von einer wirklich märchenhaften, wilden und freien Kindheit im Kaukasus.
Quelle: Erinnerungen von Alexandra von der Marwitz (geb. v. Kutzschenbach)
Situation in Mahmutly nach dem 1. Weltkrieg: Zerstörungen, Diebstahl, Plünderung - aber mit Hilfe von Soldaten Rückgewinnung von Vieh und anderem. Wiederaufbau. So beschreibt es Gutsherrin Anna v. K. geb. Stoppel (1870-1959), Gattin von Karl Hermann, dem ältesten Sohn des Barons Alexander v.K., in einem Brief an ihre Schwester Asta und ihren Bruder Arnold. Ein eindrucksvolles Dokument.
Quelle: Anna von Kutzschenbach: Brief vom 20.7.1918 an Asta und Arnold, die Geschwister ihres verstorbenen Mannes Karl von Kutzschenbach
Frank von Kutzschenbach wird von der Gestapo vernommen.Sehr spannend! Auch wegen des politischen Drucks im Hintergrund dieser Vernehmung. Viele Details aus dem Leben des Frank v.K.(1894-1953, Sohn von Karl Hermann v.K.) nach Machtergreifung der Sowjets im Kaukasus.
Quelle: Geheime Staatspolizei: Vernehmungsniederschrift des Russlandheimkehrers Frank von Kutzschenbach, 30. Juli 1934, Dokument des Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes in Berlin, dem kutzschenbach-verein am 18.10.2018 zur Verfügung gestellt.
Ingrid Lindenberg: Erste Erinnerungen (1930er - 1959er Jahre)
Ingrid Lindenberg, älteste Tochter von Frank von Kutzschenbach (geboren am 3. Juni 1933 in Tiflis) beschreibt anschaulich und präzise ihr Leben von den 1930er bis in die 1950er Jahre. Beeindruckend dabei Einzelschicksale während des 2. Weltkriegs, aber auch der Zusammenhalt der Großfamilien über hunderte und tausende Kilometer.
Ausführlicher Bericht Hans-Dieter Cromes über das (unternehmerische) Wirken seines Vaters Carl Hans Crome mit Einblicken in die wirtschaftliche Entwicklung vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland.
Quelle: Hans Dieter Crome: "Lebensbild von Dipl. Ing. Carl Hans Crome"
Ergänzend dazu: H. Dieter Crome: "Lebensbild Carl Hans Crome (1902-1983)"
Die Tagebuchnotizen von Marie Anna Trierenberg (1880-1964, Tochter des Barons v.K.) waren für ihren 1941 im Krieg vermissten Sohn Günter gedacht. Sie beschreiben sehr bewegt ihre Situation während des Krieges und die vielfältigen Treffen und Unterstützungen mit anderen Mitgliedern der Kutzschenbach-Familie.
Quelle: Marie Anne Trierenberg, geborene von Kutzschenbach (1880-1964): Tagebuchauszüge 1942-1945, zusammengestellt von ihrer Schwiegertochter Rosemarie.
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