Ende 2021 erschien im Shaker-Verlag das Buch „Deutschland und Georgien – eine lange Liebe“. Das Buch beschreibt die Geschichte Georgiens und die aktuellen Beziehungen zu Deutschland. Auch das Wirken von Alexander und seinem Sohn Kurt von Kutzschenbach wird darin erwähnt.

Dr. Hans-Günter Grigoleit ist Arzt, hat seit einem beruflichen Engagement in Georgien seine Liebe zu diesem Land entdeckt und ist inzwischen ein gefragter Georgien-Experte. Er lebt in Wiesbaden

Hannes Wirth ist Vorsitzender der Georgica e.V., Deutsch-Georgischer Verein für Kultur und Bildung, Frankfurt am Main (www.georgica.de), Mathematiker und mit einer Georgierin verheiratet. Veranstaltungen des Vereins haben einen sehr guten Ruf und werden nicht nur von Menschen aus Georgien besucht, sondern auch von vielen Deutschen, die das Land heute beispielsweise als Touristen kennen und schätzen gelernt haben.

Das Buch ist ein Muss für alle, die sich über die Beziehungen zwischen Deutschland und Georgien einen profunden Überblick verschaffen wollen. In kurzen Texten und vielen informativen Fotos werden über die heutigen diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern, Geschichte, Wirtschaft und Kultur alle relevanten Wissensgebiete in der notwendigen Tiefe behandelt und mit umfangreichen Quellenangaben belegt.

Ein besonderes Kapitel ist den deutschen Auswanderern in Georgien gewidmet. Einen Absatz widmen die beiden Autoren auch dem Gut Mamutli und seinem Gründer Alexander von Kutzschenbach: „… insgesamt waren die Aktivtäten Alexander von Kutzschenbachs als Unternehmer ausgesprochen erfolgreich“. Als Quelle werden hier auch die Aufzeichnungen von Arnold von Kutzschenbach (siehe unter Historie/Aufzeichnungen der Nachkommen Link) genannt.

Auch im Kapitel Wirtschaft wird Alexander von Kutzschenbach im Buch erwähnt (Quelle: Zollikofer, C: Erinnerungen an eine Kaukasus-Reise, St. Gallen 2021) und Alexanders Sohn Kurt von Kutzschenbach als erster Herausgeber und verantwortlicher Redakteur der „Kaukasischen Post“.

Fazit: Wer mehr über das Umfeld wissen will, in dem Baron Alexander von Kutzschenbach und seine Nachkommen gelebt haben, und wie sich die Beziehungen zwischen Georgien und Deutschland bis heute entwickelt haben, dem bietet dieses Buch einen vollständigen und wissenschaftlich recherchierten Überblick. Wegen seines Stichwortverzeichnisses und seiner umfangreichen Quellenangaben ist es auch bestens als Nachschlagewerk geeignet.

Claus von Kutzschenbach

 

Hans Günther Grigoleit und Hannes Wirth, „Deutschland und Georgien – eine lange Liebe“,
Herausgeber: Georgica e.V., DIN A 4, broschur, 202 Seiten mit vielen Illustrationen und ausführlichem Stichwortverzeichnis, Shaker-Verlag 2021 (www.shaker.de),
ISBN 978-3-8840-8175-6, 26,8 Euro (online: 9,19 Euro)